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Wenn Wasser Geschichte schreibt

Leonie Mathes würdiger Abschied aus der AK 25

Vom 28. bis 30. November verwandelte sich das Sportbad Thurmfeld in Essen in eine vibrierende Hochburg des deutschen Masters-Schwimmsports. Bei den 15. Deutschen Kurzbahnmeisterschaften der Masters, ausgerichtet von der Startgemeinschaft Essen e.V. im Auftrag des Deutschen Schwimm-Verbandes (DSV), Abteilung Wettkampfsport Masters, trafen sich die besten der erfahrenen Athletinnen und Athleten, um auf der 25-Meter-Bahn um Podestplätze zu kämpfen.

 

Über fünf hochintensive Wettkampfabschnitte hinweg stand das Becken nie still. Insgesamt gingen 1.126 Starts ins Wasser – 516 Frauen und 610 Männer stellten sich der Herausforderung.

 

Überzeugend präsentierte sich der Bayerische Schwimmverband mit 38 Vereinen – und mittendrin eine Athletin, die das Feld gehörig aufmischte: Leonie Mathe vom SC Delphin Ingolstadt.

 

Die Oberbayerin lieferte mit vier Rennen, vier Medaillen und einem Meistertitel in der Altersklasse 25 eine überragende Vorstellung ab.

 

Allen voran ihr Triumph über die 200 Meter Freistil: Mit einem mutigen Start, kraftvollen Zügen und einem schnellen Endspurt ließ sie die Konkurrenz deutlich hinter sich und krönte sich zur Deutschen Kurzbahnmeisterin der Masters.

 

„Mit der Zeit habe ich nicht gerechnet – ich war über drei Sekunden schneller als meine bisherige Bestzeit!“

strahlte sie ungläubig auf dem Siegerpodest.

 

Gold war der Auftakt zu einer Medaillenshow:

 

Über die 100 Meter Brust schwamm Leonie zu Silber, nur geschlagen von einer hauchdünn schnelleren Rivalin – ein Rennen, das bis zur letzten Armstreckung offen blieb.

 

Auch über die 100 Meter Freistil sicherte sie sich erneut Platz zwei und damit ihre zweite Silbermedaille.

 

„Ich lag hier nur knapp über meiner Bestzeit und war trotzdem noch deutlich schneller als bei der Bayerischen Kurzbahnmeisterschaft. Das fühlt sich einfach großartig an! Genau das war mein Ziel: über mich hinauszuwachsen, alles aus mir herauszuholen und im Wasser frei aufzuschwimmen.“

 

Den Medaillensatz komplettierte sie über 50 Meter Brust mit Bronze, nach einem blitzschnellen, aber technisch noch nicht ganz perfekten Sprint.

 

„Hier ist noch deutlich Luft – und ich freue mich darauf, daran arbeiten zu können.“

 

Einmal Gold, zweimal Silber, einmal Bronze – ein komplettes Edelmetall-Quartett und ein Wettkampf, der besser fast nicht hätte laufen können. Strahlend zog Leonie ihr Fazit:

 

„Vier Medaillen in allen Farben – das bedeutet mir unglaublich viel. Es war ein schöner, würdiger Abschluss meiner AK-25-Zeit. Ich bin stolz auf das, was ich erreicht habe, und starte jetzt hochmotiviert ins nächste Jahr.“

 

Für Leonie Mathe waren diese Meisterschaften mehr als nur ein weiteres Turnier. Es war ein ehrenhafter Abschluss ihrer Zeit in der AK 25, einer Altersklasse, in der sie über Jahre hinweg beständig gewachsen ist und zahlreiche Erfolge feiern durfte. Besonders ihr internationaler Auftritt bei den Masters in Singapur, wo sie sich nochmals selbst übertraf, steht sinnbildlich für eine Laufbahn voller Mut, Entwicklung und Siegeswillen.

 

Mit frischer Motivation, gestärktem Selbstvertrauen und klarem Blick nach vorn startet die formstarke Oberbayerin nun ins kommende Wettkampfjahr.

 

 

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