Lindberghstraße 71, 85051 Ingolstadt

So schnitt Leonie Mathe bei der Masters-WM in Singapur ab

Leonie Mathe vom SC Delphin Ingolstadt hat bei den Weltmeisterschaften der Masters im Schwimmen in Singapur bewiesen, dass sie zu den internationalen Top-Athletinnen ihrer Altersklasse gehört.

 

Trotz großer Reisestrapazen und schwieriger Rahmenbedingungen belohnte sie sich bei fünf Starts mit zwei Silber-, einer Bronzemedaille und drei persönlichen Bestzeiten.
 

Jetlag und Tropenhitze als zusätzliche Herausforderung

 

Schon vor dem ersten Start war klar: Diese Weltmeisterschaft wird eine besondere Herausforderung. Der zwölfstündige Flug, sechs Stunden Zeitverschiebung und das schwül-heiße Klima Singapurs verlangten den Aktiven einiges ab. „Wir sind erst einen Tag vor Wettkampfbeginn gelandet, und der Jetlag war schon deutlich härter als erwartet“, berichtet Mathe am Ende der intensiven Wettkampfwoche – umso beeindruckender sind die Leistungen, die sie ablieferte.

 

Wir sind erst einen Tag vor Wettkampfbeginn gelandet, und der Jetlag war schon deutlich härter als erwartet.

 

Leonie Mathe

 

Direkt am ersten Wettkampftag stand ein anspruchsvolles Doppelprogramm auf dem Plan: Zunächst der Start über 100 Meter Freistil, bei dem Mathe mit 1:00,52 Minuten solide ins Turnier startete, auch wenn sie mit dem Rennverlauf nicht ganz zufrieden war: „Die 100 Freistil waren leider nicht gut, das ärgert mich immer noch ein bisschen.“ Nur eine Stunde später versuchte sie, ihren WM-Titel aus dem Vorjahr in Doha über 100 Meter Brust zu verteidigen – und lieferte ein starkes Rennen ab. In 1:13,47 Minuten holte sie Bronze, verpasste Silber um hauchdünne 0,06 Sekunden. „Die Medaille freut mich sehr, aber ich hatte mir von der Zeit etwas mehr erhofft“, so Mathe. „Ich wollte unbedingt eine neue Bestzeit – gerade weil Silber so greifbar war. Das hätte gut gepasst.“

Weitere News